Dienstag, 2. August 2011

[Rezension] Blaues Blut

Allgemeine Informationen:
Verlag: Lyx-Egmont
Broschiert: 298 Seiten
ISBN: 978-3802582028
Orginaltitel: Frostbite

Vampire Academy 1: Blutschwestern
Vampire Academy 2: Blaues Blut
Vampire Academy 3: Schattenträume
Vampire Academy 4: Blutschwur
Vampire Academy 5: Seelenruf
Vampire Academy 6: Schiksalsbande

Die Autorin:
Die amerikanische Schriftstellerin Richelle Mead schreibt Urban Fantasy Romane und ist durch ihre drei Buchreihen "Vampire Academy", "Dark Swan" und "Georgina Kincaid" bekannt. Sie ist 1976 in Michigan geboren und lebt zurzeit im Bundesstaat Washington.

Inhalt:
Ein Stigoi-Angriff in großem Stile auf eine königliche Familie sorgt für einen riesigen Aufruhr in der Vampirwelt. Rose Leben, dass unter anderem wegen ihrem bester Freund Mason, der in sie verliebt ist, und wegen ihrem Mentor Dimitri, in den sie verliebt ist, den sie aber nicht lieben dürfte, schon kompliziert genug ist, wird noch chaotischer als ihre Mutter, die berühmte Wächterin Janine Hathaway, mit ihrem Moroi in der Vampire Academy erscheint.

Meine Meinung:
"Blaues Blut" ist meiner Meinung nach eine gelungene Fortsetztung der "Vampire Academy"-Reihe. Inhaltlich knüpft dieses Buch direkt an den Vorgänger an und dank des Prologs, der wichtige Fakten über Moroi, Strigoi und Dhampire enthält und außerdem ganz kurz die relevanten Teile der Handlung aus dem ersten Band zusammenfasst, fiel es mir als Leser nicht schwer, der Geschichte zu folgen.
Der Schreibstil von Richelle Mead ist flüssig und angenehm zu lesen. Genau wie die Protoganistin Rose, die als Ich-Erzählerin fungiert, ist er sehr abwechslungsreich und ihm fehlt es dank schlagfertiger, sarkatischer und lustiger Szenen keinesfalls an Humor.

Neben den Strigoiangriffen, die für die nötige Spannung sorgen, ist Roses Gefühlsverwirrung ein tragender Part der Handlung. Neben dem Versuch, sich ihren Mentor Dimitri aus dem Kopf zu schlagen, den sie nicht lieben darf, sorgen ihr bester Freund Mason, der schon im ersten Band Gefühle für die schöne Dhampirin hat, und der königliche Moroi Adrian in ihrem Kopf für Chaos.
Außerdem fand ich den Mutter-Tochter-"Konflikt" sehr interessant. Schon im Vorgängerband wurde die berühmte Wächterin Janice Hathaway angesprochen, in "Blaues Blut" hat sie eine kleine Nebenrolle und Rose muss sich mit ihrer Mutter und ihren Gefühlen, die sie ihr gegenüber hegt, auseinandersetzten.
Allgemein ist mir positiv aufgefallen, dass Rose eine charakterliche Entwicklung durchmacht und viel erwachsener und besonnener wirkt.

Was ich schade fand, ist die Tatsache, dass Lissa in diesem Band etwas zu kurz kommt.
Dafür gab es mit Adrian, Tasha und Roses Mutter drei neue Nebencharaktere, die mir bisher sehr gefallen. Auch Christian, Mason und Mia, die zickige "Erzfeindin" von Lissa und Rose, aus "Blutschwestern" haben größere Rollen in dieser Handlung. Besonders letztere ist mir mittlerweile sehr sympathisch.

Einiges Stellen des Buches zogen sich für meinen Geschmack etwas zu lang und boten zu wenig Spannung, dafür war die Finale wirklich großartig: unerwartet, fesselnd und emotional mitreißend. 

Fazit: 
Richelle Mead bleibt ihrem Stil treu und dieses Buch ist, trotz einiger Längen, eine würdige Fortsetzung der Vampirreihe. Die Tatsache, dass es actionlastiger ist als sein Vorgänger, hat mir sehr gut gefallen.

4,5 von 5 Pfötchen

1 Kommentar:

  1. Schöne Rezension! Ich habe bisher nur den ersten Teil gelesen, und das ist schon etwas länger her. Mal sehen ob ich mich wieder herantraue.
    Hast jetzt auch eine neue Leserin gewonnen!
    Gruß Lina
    http://liinasblog.blogspot.com/

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